Geiz ist für das Klima gar nicht geil

Klimaladen in der HBLW Saalfelden

Gerlinde Ecker (re.) bewertet die Einkäufe der Schülerinnen nach den Auswirkungen auf das Klima. Foto: Robert Kalss

Im Rahmen der Wanderausstellung und des Workshops „Klimaladen“ lernten Schülerinnen und Schüler in der HBLW Saalfelden, umweltbewusster einzukaufen und zu leben. Es gibt nämlich nur eine Welt für uns alle.

Der Klimaladen ist eine bairisch-salzburgische Kooperation, die seinen Besuchern in zwei Stunden klar macht, was ihr persönlicher Konsum mit dem Weltklima zu tun hat. Nach einer kurzen Einführung zum Klimawandel bewertet die Workshopleiterin Gerlinde Ecker die von den Jugendlichen gemachten Einkäufe und erklärt ihnen, worauf sie achten müssen. Im zweiten Teil der Veranstaltung erfährt man, wie viel Energie und Rohstoffe in einer simplen Aludose stecken oder wer den Preis für unsere billig gekauften T-Shirts und Jeans bezahlt. Wir selbst nämlich, wenn wir ehrlich alle Umweltschäden und Folgekosten einrechnen.

Besonders interessant war, dass wir in einem kreativen Laden eingekauft haben und dabei gesehen haben, wovon unser Kaufverhalten beeinflusst wird. (Dajana, 16)

Ich habe nicht gewusst, dass eine Jeans um die ganze Welt reist, bis wir sie im Geschäft kaufen können. (Patricia, 17)

Die Arbeiterinnen in den Textilfabriken bekommen nur 1 % des Verkaufspreises, das ist eine Frechheit. (Milena, 17)