Komm als Fremder und geh als Freund

HILFE ZUR SELBSTHILFE ALS UNTERRICHTSPROJEKT

Unter diesem Motto veranstaltete das „Cook-Eat-Easy“-Team der HBLW Saalfelden als Abschluss der Charity-Projektreihe im Rahmen des Faches „Unternehmerisches Dienstleistungsmanagement“ einen afrikanischen Mittagstisch, dessen Reinerlös die Don Bosco-Schwestern in Benin unterstützt.Die Planung und Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen für soziale Zwecke war für die Gruppe der Jahresschwerpunkt, die Schülerinnen lernten dabei unternehmerische Betriebsabläufe mit ihren Herausforderungen kennen. Drei Lehrerinnen leisteten dazu fachübergreifende Hilfestellung.
Den Auftakt bildete im Wintersemester eine schulinterne Curry2go-Aktion mit dem Ziel, die Hilfsorganisation „Cope Trust“ in Indien zu unterstützen. Das großartige Feedback für den köstlichen und zugleich praktischen Mittagslunch, aber auch die gelungene und einfache Bestellabwicklung über das Smartphone motivierte die Projektgruppe zu einem „Curry2go reloaded“ im zweiten Semester. Mit den Verkaufserlösen und den großzügigen Spenden beim Kaffee- und Kuchenverkauf am Schul-Sprechtag konnte man für einen indischen Jugendlichen die Schulausbildung für zwei Jahre finanzieren.
Das letzte kulinarische Projekt, ein afrikanischer Mittagstisch, sollte die Arbeit der Don Bosco-Schwestern im afrikanischen Benin unterstützen. Dazu wurde das Service-Angebot unter dem Motto „Komm als Fremder, geh als Freund“ entwickelt und organisiert. Der Einladung zum Mittagstisch folgten über 80 Gäste, die in entspannter Atmosphäre bei afrikanischer Musik ihr Menü genießen und dabei plaudern und neue Kontakte knüpfen konnten. Die ansehnliche Spendensumme konnte stellvertretend der Tiroler Don Bosco-Schwester Johanna Denifl für ihre Arbeitsstelle in Benin überwiesen werden. Dort, in Westafrika, erhalten 14- bis 19-Jährige im Don Bosco-Ausbildungszentrum „Maison de l´Esperance“ eine Berufsausbildung – und damit echte Hilfe zur Selbsthilfe, die Hoffnung auf eine sichere Zukunft gibt.

Das engagierte Projektteam und seine Betreuerinnen freuen sich über den Abschluss ihrer dreiteiligen sozialen Aktion für Indien und Benin. Foto: Julia Willberger