Fairtrade-Schule

Erste Fairtrade-Schule Österreichs

Fairtrade in der HBLW Saalfelden

Die 3.A.der HBLW betreibt mit Projektleiterin Waltraud Galle nicht nur den Fairtrade-Laden in der Schule, sie hat auch eine „faire“ Zeitung produziert. Foto: Robert Kalss

Der HBLW Saalfelden wurde vor wenigen Tagen die große Ehre zuteil, als erste Schule Österreichs mit dem Gütesiegel „Fairtrade-School“ ausgezeichnet zu werden. Neun Jahre Arbeit und Engagement im Zeichen des Fairen Handels werden damit belohnt.Die 3.A.der HBLW betreibt mit Projektleiterin Waltraud Galle nicht nur den Fairtrade-Laden in der Schule, sie hat auch eine „faire“ Zeitung produziert. Foto: Robert Kalss

Seit neun Jahren gibt es nun an der HBLW Saalfelden einen Fairtrade-Stand, an dem einmal in der Woche in der großen Pause fair gehandelte Snacks, Schokoladen, Trockenfrüchte und Nüsse an Schüler und Lehrer verkauft werden. Um den Umsatz zu erhöhen, ziehen zusätzlich mobile Verkaufsteams mit Verkaufskörben durch die Gänge der Schule, auch bei Veranstaltungen wie dem Infotag oder der Berufsmesse wird für Fairtrade geworben, in mehreren Fächern werden die ungerechten globalen Handelsbeziehungen beleuchtet.

Faire Produkte

In der Lehrküche und in der Cafeteria der Schule werden verstärkt fair gehandelte Produkte (Kaffee, Tee, Kakao) verarbeitet, zusammen mit dem Weltladen Saalfelden und der EZA Österreich (Entwicklungszusammenarbeit) organisiert Waltraud Galle, die Fairtrade-Projektleiterin, Vorträge von Produzentinnen von Lebensmitteln und Kleidung aus Entwicklungsländern, der letzte von einer bolivianischen Quinua-Produzentin sogar auf Spanisch.

Eigene faire Zeitung

Ein ganz besonderer Höhepunkt des letzten Jahres war die Herausgabe einer eigenen „fairen“ Zeitung, die verschiedene Thematiken des Fairen Handels aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet und Hintergründe aufzeigt. Die Artikel für diese Zeitung haben die engagierten Schülerinnen der 3.HLA nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Spanisch und Italienisch verfasst.